26.05.2025
Den 9ten Bezirk anhand des Romanciers Leo Perutz erkunden: Das ist das Motto des literarischen Spaziergangs „Leo Perutz‘ Alsergrund“, der im Rahmen des Kultursommer Alsergrund und gefördert von der Stadt Wien am 11. Juli 2025 stattfindet. Beginn ist 17 Uhr und Treffpunkt ist der Lichtentaler Park (bei den Tischtennis-Tischen). Von dort führt der Spaziergang über den Liechtenstein Park zur Buchhandlung List (Porzellangasse 36, 1090), wo der finale Vortrag stattfindet und zudem die Möglichkeit besteht, das perutz’sche Œuvre zu erwerben. Der Verfasser klug konzipierter Romane hat mit "Zwischen neun und neun" dem Bezirk ein literarisches Denkmal gesetzt.
Den 9ten Bezirk anhand des Romanciers Leo Perutz erkunden: Das ist das Motto des literarischen Spaziergangs „Leo Perutz‘ Alsergrund“, der im Rahmen des Kultursommer Alsergrund und gefördert von der Stadt Wien am 11. Juli 2025 stattfindet. Beginn ist 17 Uhr und Treffpunkt ist der Lichtentaler Park (bei den Tischtennis-Tischen). Von dort führt der Spaziergang über den Liechtenstein Park zur Buchhandlung List (Porzellangasse 36, 1090), wo der finale Vortrag stattfindet und zudem die Möglichkeit besteht, das perutz’sche Œuvre zu erwerben. Der Verfasser klug konzipierter Romane hat mit "Zwischen neun und neun" dem Bezirk ein literarisches Denkmal gesetzt.
Der Perutz-Experte Alexander Peer leitet diese literarische Expedition, die ins Herz der Roman-Raffinessen führt und zu eigenen Entdeckungen animiert. Der Alsergrund erweist sich als heimlicher Hauptdarsteller rund um den getriebenen Stanislaus Demba aus „Zwischen neun und neun“. Peer bringt das umfassende Werk & die Biografie des Autors näher und liest gemeinsam mit der Autorin und Literaturwissenschafterin Daniela Chana packende Passagen, um das Werk lebendig zu vermitteln.
Leo Perutz hat viele Jahre in der Porzellangasse 37 gewohnt und hier seine bekanntesten Romane verfasst ("Der Meister des jüngsten Tages", "Wohin rollst Du Äpfelchen" oder „St. Petri-Schnee). Neben der speziellen Erzählperspektive verblüffen bei Perutz die fantastisch anmutenden, historischen Bezüge. „Je präziser die Quellenangabe, umso größer ist die Lizenz zum Schwindel“, kommentiert einst Germanist Wendelin Schmidt-Dengler ein Faszinosum von Perutz pointiert.
Alexander Peer hat bereits 2007 mit dem von ihm herausgegebenen Band „Herr, erbarme dich meiner“ das Werk des in Prag geborenen und nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten ins Exil in Palästina geflüchteten Autors prägnant dargestellt. Mit seinem Essay „Ein literarischer Spiegel Wiens“, der am 6. August 2022 in der Wiener Zeitung erschien und auf der short list für den Michael Althen-Preis für Kritik 2022 stand, beweist Peer wie unterhaltsam und klug eine literarische Stadterkundung sein kann.
Am 11. Juli 2025 treffen sich um 17 Uhr im Lichtentaler Park Interessierte jeden Alters, um gemeinsam mit Alexander Peer und Daniela Chana die Perutz-Spuren im Alsergrund zu entdecken.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung unter office@peerfact.at wird bis 6.7.2025 gebeten.
Die Bezirksvertretung Alsergrund ist Subventionsgeber.
Weitere Informationen:
Alexander Peer, office@peerfact.at https://www.peerfact.at/buecher/herr-erbarme-dich-meiner
